
Noch vor wenigen Jahren waren vernetzte Geräte eine Seltenheit und dementsprechend wurden sie auch beworben. Der vernetzte Fernseher hatte üblicherweise einen erweiterten Webbrowser und konnte per Knopfdruck die gängigen Mediatheken einblenden und ruckelte dann heraufskalierte Videos in Briefmarkengröße herunter – mehr schlecht als recht. Aber immerhin vernetzt. Und auch für einer der ersten vernetzten Geräte überhaupt, der im Jahre 1999 vorgestellten Waschmaschine “Margherita 2000” des italienischen Hausgeräteherstellers Merloni (heute Indesit) galt, dass sie via Internet fernkonfigurierbar war. Was die Wäsche in der Maschine macht und wie sie überhaupt in die Maschine kommt, war unklar und im Hype auch erst einmal unwichtig.
Allein dieses Jahr schätzen Fachleute, dass rund 11 Milliarden Geräte IoT-fähig sein werden, also an der Idee des “Internet of Things” aktiv teilhaben. Vom vernetzten Leuchtmittel bis hin zur kompletten Haussteuerung ist hier inzwischen alles möglich und beschränkt sich auch schon lange nicht mehr auf das einfache Ein- und Ausschalten eines Gerätes. Für das Jahr 2020 rechnet eine Statistik des Datenanalysten Statista mit 20 Milliarden Geräten schon mit fast dem Doppelten.
Für Hersteller von elektronischen Geräten – und zwar egal, mit welchem Einsatzzweck – bedeutet das vor allem ein gewaltiger Umschwung in der Art und Weise der Geräteentwicklung und auch im Verständnis der Geschäftsprozesse. Steuer- und Vernetzungssoftware kann immer weniger einfach so nachträglich aufgesetzt werden, sondern muss schon frühzeitig in der Entwicklung implementiert werden, um Geräteeigenschaften überhaupt vernetzbar zu machen. Und dann muss das alles auch auf Anhieb sitzen, denn Konsumenten sind immer weniger bereit, schlecht funktionierende Software benutzen zu müssen. Was sich nicht auf Anhieb in die hauseigene Infrastruktur einbinden lässt, wird immer weniger gekauft.
Die Herausforderung ist daher, von Anfang an Lösungsanbieter ins Spiel zu bringen, die in der Lage sind, sich in die Denkweise des Herstellers und in die Idee des Produktes hineinzudenken und dann auch entsprechende Lösungen liefern können. ITM hat Lösungen entwickelt, mit denen IoT-Geräte nahtlos zu Backend-Lösungen verknüpft werden können. Auf diesen Weg lassen sich Geräte und Prozesse vollständig vernetzen und digitalisieren.
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